Supervision für Führungskräfte


Supervision steht hier für ein professionelles Feedback- und Lerninstrument für Führungskräfte, die ihre Leitungs- und Führungskompetenz steigern wollen.

Neben den z.B. in pädagogischen oder auch sozialpsychiatrischen Arbeitsfeldern als Qualitätssicherung etablierten Supervisionsangeboten nimmt das Thema Supervision inzwischen auch in anderen Unternehmensbereichen von NPO, Sozial- und weiteren Unternehmen einen breiteren Raum ein. Insbesondere erlangen nämlich die Arbeits- und Kommunikationsbeziehungen, die die Mitarbeiter miteinander und das System Unternehmen mit seiner Außenwelt verbinden, eine deutlichere Fokussierung, wie sie bspw. in übergreifende Team- und Projektarbeit abgebildet wird, ein. Dabei wird auch die Rolle, Funktion und Aufgaben von Führungskräften hinterfragt und neu definiert.

Sie sollen: Beziehungen zu ihren Mitarbeitern, Beziehungen zwischen ihren Mitarbeitern und die Beziehungen zu den anderen Organisationsebenen und Bereichen für eine möglichst effektive Zusammenarbeit gestalten. Außerdem sollen Führungskräfte für eine Weiterentwicklung der Kompetenz ihrer Mitarbeiter sorgen, damit diese auch dann noch ihren Beitrag zum Erreichen der Bereichs- und Unternehmensziele leisten (können), wenn sich die Anforderungen an sie wandeln.

Bei vielen jungen Führungskräften sind zudem außer dem häufig sehr guten fachlichen Know-how die erforderlichen Fähigkeiten und Erfahrungen zum Entwickeln von Menschen und den Beziehungen zwischen als personale Führung noch nicht ausreichend ausgeprägt. Deshalb geraten sie häufig in Überforderungssituationen. Die neu formulierten Erwartungen an Führungskräfte wie die Coachingrolle zu ihren Mitarbeitern können nicht umgesetzt werden, da die meisten bisherigen Lernerfahrungen mit Begriffen wie kooperativer, partizipativer oder mitarbeiterorientierter Führungsstil beschrieben wurden. 

Supervision leistet hier einen Beitrag, indem eine professionell geführte Rahmung hergestellt wird, in der gemeinsam in der Gruppe Vorgehen und Verhalten bei konkreten Aufgaben und Herausforderungen analysiert wird und Alternativen zu Haltungen, Zielen und Vorgehensweisen erarbeitet werden.