Supervision ist ein professionelles Instrument für Fachkräfte, die ihr berufliches Handeln reflektieren und die Qualität ihrer Arbeit sichern und weiterentwickeln wollen.
Fachkräfte, insbesondere in beziehungsnahen Berufen, tragen eine große Verantwortung gegenüber ihren jeweiligen Bezugsgruppen. Täglich müssen viele schwierige Situationen gemeistert werden, um auf die unterschiedlichen Anforderungen und den internen und externen Vernetzungsnotwendigkeiten reagieren zu können. Es lässt sich nicht vermeiden, dass diese Berufsgruppen in ihrer Arbeit immer wieder an physische und psychische Grenzen stoßen.
In der Supervisionsgruppe haben sie die Möglichkeit, schwierige und festgefahrene Situationen zu reflektieren und neue Handlungsstrategien und Lösungsansätze zu finden. Aber auch bei gerade erst beginnenden Unsicherheiten werden sie viele wertvolle Hinweise und Ideen erhalten, die ihnen einen frühzeitigen „Richtungswechsel“ und kompetentes Umgehen ermöglichen.
Es wird lösungsorientiert, bspw. nach dem Konzept des Reflekting-Team von Tom Andersen, lösungsorientierten Modellen von Steve de Shazer oder auch systematischen Strukturaufstellungen nach Varga/ v. Kibed gearbeitet, das in besonderer Weise die fachlichen und persönlichen Ressourcen der Kolleginnen wertschätzt und nutzt und Lösungsprozesse anregt.